Organisations- und Klinische Psychologie

Die Organisationspsychologie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Mensch und Organisation. Hier wird das Individuum mit seinem Erleben, Verhalten und Einstellungen in der Arbeitswelt betrachtet.

Themenbereiche:

Konflikte und Konfliktmanagement

Mobbing, Innere Kündigung

Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit

Kommunikation in Organisationen

Arbeitsschutz: Stress, Burnout, psychische Belastungen, Arbeitszeit

Führungspsychologie

Zeitmanagement

Betriebliches Eingliederungsmanagenent BEM

 

Die Klinische Psychologie umfasst hingegen den Bereich der Psychischen Störungen, die Auswirkungen dieser auf den Mensch in seiner Umwelt, inklusive der Konzepte zu Heilungsmöglichkeiten. Es werden die internen Störungseinflüsse (körperliche wie auch psychische ), sowie externe ( umweltbezogen; sozial ) Einflüsse erfasst. Deren Wirkung wird dann auf das Erleben und Verhalten des Einzelnen gespiegelt. Die Klinische Psychologie überschneidet sich mit vielen Teilgebieten der Psychologie sowie der medizinischen Psychiatrie.

Themenbereiche:

Methoden und Systeme für die Diagnose und Klassifikation (z.B. ICD10; DSM IV)

Diagnose von Störungen

Psychotherapeutische Behandlung

Prävention und Rehabilitation

 

Warum ist die Kombination aus beiden Teilgebieten sinnvoll?

Um den einzelnen Klienten in seinem Arbeitsumfeld zu betrachteten ist eine gute Kenntnis der Organisation in ihren internen Abläufen notwendig . Wie „Tickt“ ein Unternehmen? Welche Motive hat es bezüglich ihrer Mitarbeiter?

Wissen über das Arbeitsrecht und die rechtlichen Möglichkeiten des Klienten bieten weitere Vorteile in der Beratung.

In der Regel wird erst dann professionelle Hilfe in Anspruch genommen wenn sich bereits eine Erkrankung oder Störung eingestellt hat und die Lebensqualität auf einen sehr niedrigen Stand gesunken ist. Dabei ist es wichtig eine richtige Diagnose zu erarbeiten und ein entsprechendes psychotherapeutisches Konzept zu entwickeln. Hilfreich sind Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem und der Zusammenarbeit mit Ärzten.